… über den Vergleich

das Turnier ist ein interner Vergleich

Wer so Viele Kämpfe wie ich gefochten hat, weiß um ein unumstrittenes Faktum.
Ein Kampf innerhalb einer Schule, eines Systems, eines Wettkampfes sagt nur bedingt etwas über die Kämpfer aus.
Wer sich damit abgibt zu gewinnen, wird ebenso schnell verlieren.

Stolz darauf zu sein gesiegt zu haben ist ein Fehler, weil man sich nie darauf verlassen kann, ob auch das Gegenüber sein Bestes gegeben hat.

Der Kampf soll Eigenschaften lehren. Mehr nicht.
Eine davon ist der unumstrittene Siegeswille.

Am Schlachtfeld, im wirklichen Leben gibt es keine Regeln. Im Gegensatz zu Turnieren und Wettkämpfen.
Warum wurden diese Regeln eingeführt?
Um schwere Verletzungen zu vermeiden.

Am Schlachtfeld sind es aber genau diese Verletzungen, die erzielt werden wollen.
Ein Samurai wusste um diese Tatsache. Es gab nur einen einzigen Zustand in dem er sich als besiegt betrachtete – den Tod.

Ist eine Schule besser als die andere?
Sollten nicht alle miteinander kämpfen, um herauszufinden wer der Beste ist?

Wer von den Schreihälsen stellt sich hin und gibt sein Leben?
Kämpft wie am Schlachtfeld. DER Unterschied zwischen Kampfkunst und Kampfsport.
Wer ist so dumm sein Leben für einen Sieg auf die Probe zu stellen?

„Als der alte Samurai sein Schwert zurücksteckte liefen ihm die Tränen über die Wangen. Er war traurig, hatte er doch den Jungen mehrmals gewarnt.“

Ich dachte es mir.

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