Batto Giri
MUT
Wie war es, in voller Rüstung am Schlachtfeld zu stehen?
zu erlernde Skills
Angst
Hier wird mit scharfer Waffe geübt. Batto Giri ist ein weiterer Erfahrungsbereich. Fingerfertigkeit mit der Waffe und ein gutes Distanzgefühl sind Voraussetzung. Prinzipiell ist es keine Kunst mit einem scharfen Schwert in Wasser getränkte Strohmatten zu durchschneiden. Ich könnte Ihnen dies in zwei Minuten beibringen. Darum geht es NICHT in dieser Disziplin.
Realiät
Wir befinden uns sehr nahe an der Realität also auf dem Schlachtfeld, oder in einem Zweikampf. Darum geht es in dieser Disziplin. Im Batto Giri kommen also die Erkenntnisse aus Iaijutsu und Kenjutsu zusammen und werden erstmals gemeinsam umgesetzt.
Hier überwinden Sie ihre Ängste. Es gibt nichts einprägsameres als das Schneiden mit einem echten Samuraischwert.
Reife und Mut
Es geht darum in seiner Vorstellungskraft, seinen Geist auf das Wesentliche zu konzentrieren. Die Waffe ist gefährlich, sehr sogar und der Übende kann sich selbst schwer verletzen. Persönliche Reife, Ruhe und Gelassenheit aber auch Zielstrebigkeit und Durchsetzungskraft sind Voraussetzungen um in dieser Disziplin weiter zu lernen. Das Schneiden soll die Sinne schärfen. Der Geist soll werden wie scharfer Stahl. Der Körper soll weich werden wie eine Feder. ZEN.
Die Seele des Samurai
Mein Meister hat natürlich selbst einige sehr alte Schwerter, die mehrere hundert Jahre alt sind.
Und, von ihm habe ich mein Feuer der Tradition bekommen. Denn, manchmal spät Abends, nach reichlich Sake, beginnt er zu erzählen. Sein ältestes Schwert ist mehr als 450 Jahre alt. Es gibt eine Form, wie ein Samurai mit seinem Schwert geschlafen hat. Er legte es sich unter seinen Hals, der Kopf lag ja auf dem Strohkissen. Aus dieser Position gibt es einige Geheimtechniken, wie sofort aus dem Aufstehen geschnitten werden kann. Er hat das natürlich geübt. Nach einigen Wochen musste er seine Übung beenden, es quälten ihn Albträume. Das Schwert, das schon einmal Blut gekostet hatte, lies ihn nicht schlafen.
Der Samurai hatte zwei Schwerter
Das zweite Schwert „wakizashi“ genannt, war für den Nahkampf.
Selbstverständlich schneiden wir auch mit diesem Schwert, sonst macht ja alles gar keinen Sinn.
Das ist deswegen nicht so einfach, weil die Distanz und der Griff anders sind. Dieses Schwert hat man nur in einer Hand.
Aber das macht uns ja nichts, denn dafür haben wir ja im Aikinojutsu, die Schläge geübt.
So kommt alles zusammen.
Häufige Fragen
Da es sich um ein Fortgeschrittenen Training handelt, erst nach ein paar Jahren des Iaijutsu.
Über kurz oder lang wird kein Weg daran vorbei führen, zu Beginn aber stelle ich Ihnen mein Schwert zur Verfügung.
In dieser Disziplin werden Strohmatten zerschnitten, diese werden pro Stück verrechnet (€15.-)
Pro Matte gehen sich bis zu sechs Schnitten aus.
Sogar sehr, weswegen es erst auf höherem Niveau stattfindet.